ADFC München - Newsletter November 2015

Newsletter

Neues im November

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November 2015


Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,

der goldene Herbst hat die Tage nochmal zugeschlagen und uns zahlreiche Sonnenstrahlen und ein radlfreudiges Wetter beschert, was man rings um München an den zahlreichen Radlern sehen konnte.

Danke an dieser Stelle nochmal an die zahlreichen Rückmeldungen aus dem letzten Newsletter zu Unterstützung als Tourenleiter und im grafischen Bereich. Für DANIEL suchen wir weiterhin Mitstreiter.
 
  Feedback, Anregungen und Artikel könnt Ihr gerne direkt an uns senden. Wir sind dankbar für jeden Beitrag (
newsletter(..at..)adfc-muenchen.de). Der nächste Newsletter erscheint Mitte Dezember.
 
Weiterhin gute Fahrt!


Unterstützung für Team "Daniel"

Daniel unser Lastenrad ist seit über einem Jahr in München für alle kostenfrei ausleihbar und für die Betreuung von ihm suchen wir Unterstützung (Stationen finden & betreuen, Reparaturen, etc.). Um das Team rund um Daniel zu unterstützen, suchen wir Mitstreiter, die sich bei den vielfältigen Aufgaben engagieren möchten. Derzeit ist Daniel bei den ZOB Angels, einer Organisation die bei der Flüchtlingshilfe unterstützt, stationiert.

Habt IHR Interesse uns bei dieser Aufgabe zu unterstützen, dann meldet EUCH bei uwe.martin(..at..)adfc-muenchen.de.


NEU: Wintertourenprogramm

Fahrradtouren im Winter? Winterliche Landschaften, stimmungsvolle Natur, gemeinsam die Faszination der kälteren Jahreszeit per Rad erleben, ein tolles Erlebnis. Unsere Tourenleiter bieten deshalb "flexible" Wintertouren an. Die anvisierten Termine werden unter www.adfc-muenchen.de angekündigt. Da die Touren je nach Witterung verschoben werden können, kündigen wir genaue Informationen wie Startort, Tourenleiter und Hinweise zur geplanten Strecke zeitnah auf der Webseite (Tourenübersicht und Forum) an. Die Schwierigkeit wird natürlich den winterlichen Verhältnissen angepasst.
Für alle Saisonkarteninhaber: Die Saisonkarte gilt für alle Wintertouren bis zum 29.02.2016!

Also warm anziehen und rauf aufs Radl.


ADFC hilft Flüchtlingen in Waldtrudering
von Helmut Schweiger

In München-Waldtrudering wurden in der Fauststrasse zunächst 60, dann später 104 Asylbewerber zwischen 20 und 30 Jahren einquartiert. Die meisten, ca. 80, kommen aus Eritrea, die übrigen aus Kongo, Somalia, Nigeria, Sierra Leone, Mali und 3 aus dem westlichen Balkan. Die Fauststrasse liegt fernab der öffentlichen Verkehrsmittel. In Absprache mit der örtlichen Verwaltung und dem Familienzentrum als lokale Koordinationsstelle gründeten wir die Radlgruppe unter dem Dach des ADFC-München. In der regionalen Presse veröffentlichten wir einen Aufruf nach Fahrradspenden und nach technischer Unterstützung für Reparaturen. Es wurden im ersten Anlauf ca. 50 Räder in der Fauststrasse angeliefert, weitere 20 wurden durch uns bei Spendern abgeholt. Mithilfe des städtischen Fundbüros kamen weitere 10 dazu und durch Mund-zu-Mund-Propaganda noch einmal 20, sodass insgesamt 100 Räder gesammelt wurden. Zum Glück hatten sich auch 5 Schrauber aus dem Kreis des Familienzentrums gemeldet, da etwa 50 Räder repariert werden mussten. Nach Rücksprache mit der Verwaltung wurde jedes Rad von uns registriert und jeweils einzelnen Asylbewerbern zugeordnet. Weiterhin erhielt jedes Rad einen Aufkleber mit dem Hinweis, dass dieses Rad der Flüchtlingsunterkunft gehört; dies, damit bei einer polizeilichen Kontrolle der Asylbewerber keine Probleme bekommt. Pro Rad mussten ca. € 25-30 aufgewendet werden für Bremsen, Beleuchtung etc. Hier wurden wir von der Kirche und von privaten Spendern unterstützt. Wir haben dann eine Verkehrsschulung durchgeführt und die vom ADFC-München erstellten Flyer mit den wichtigsten Verkehrszeichen und Verhaltensregeln in englischer, französischer und arabischer Sprache verteilt. Jeden Sonntag haben wir dann Ausflüge von 25 bis 40 km mit jeweils zwischen 10 und 20 Teilnehmern gemacht. Dabei waren anfänglich 4 Begleitpersonen nötig, wobei vorne und hinten jeweils einer mit ADFC-Westen fuhr.Da es sich um gebrauchte Räder handelte, war es auch nötig, zunächst einen fachkundigen Schrauber dabei zu haben. Jeden Dienstag gibt es einen Reparaturdienst in der mittlerweile eingerichteten Werkstatt; dabei müssen die jeweiligen Asylbewerber aktiv mit reparieren. Dieser Dienst wird ab November 14-tägig eingerichtet. Das größte Erfolgserlebnis ist die Dankbarkeit der Asylbewerber.

 

 

 


"Aktive Mobilität im Alltag"- Aktmob - Camp am 4. und 5. Januar 2016 im Kultur- und Bildungszentrum (KUBIZ) der Gemeinde Unterhaching [ActMobCamp]

Aktive Mobilität bedeutet, eigene Körperkraft bei der Mobilität einzusetzen, sich also körperlich zu bewegen. Das trifft vor allem auf das zu Fuß Gehen und Radfahren zu. Der Gegensatz ist passive Mobilität, bekannter  als motorisierter Verkehr. So ungewöhnlich die Sichtweise auf Mobilität, so ungewöhnlich das Format einer Veranstaltung dazu:  Das erste Aktmob - Camp, eine "Unkonferenz", findet am 4. und 5. Januar 2016 im Kultur- und Bildungszentrum (KUBIZ) der Gemeinde Unterhaching bei München statt.
Ziel ist es, Menschen zu vernetzen, die aktive Mobilität im Alltag voranbringen möchten. Die Veranstalter wollen, dass sich die Teilnehmer austauschen, gegenseitig von Erfahrungen berichten, gemeinsam neue Ideen entwickeln und diesen Gehör verschaffen. Vielleicht entstehen neue Ansätze und Projekte, an die bisher noch niemand zu denken wagt. Im Rahmen einer normalen Konferenz wäre das nicht möglich. Im Unterstützungsteam arbeitet auch der ADFC Bayern mit.

Informationen und Anmeldung unter http://www.actmobcmp.org/

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