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Liebe Mitglieder, liebe Interessierte, Im Geschlossenen Verband auf der Lindwurmstraße Zu einem täglichen „geschlossenen Verband“ hatte GreenCity für mehr als fünf Wochen wochentags aufgerufen. 16-30 Radler fanden sich täglich um 8.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Stemmerhof am Beginn der Lindwurmstraße ein. Auch ADFC-Aktive und Mitglieder beteiligten sich. Gemeinsam ging es dann legal auf der Fahrbahn der Lindwurmstraße bis zum Sendlinger Tor. Legal, weil mehr als 15 Radfahrer einen „geschlossenen Verband“ bilden, der auf der Fahrbahn fahren darf. Jeder Radfahrer, der mal über die Lindwurmstraße in die Innenstadt gefahren ist, kennt die mehr als schwierigen Verhältnisse für Radler auf diesem benutzungspflichtigen Radweg. Auch wenn der Radweg nicht den gesetzlichen Vorschriften für einen benutzungspflichtigen Radweg entspricht, muss man ihn trotzdem benutzen, solange er entsprechend mit dem blauen Radwegschildern (Verkehrszeichen 237) versehen ist. Der Bezirksausschuss 2 hat schon vor längerer Zeit die Forderung nach einer Verbesserung z.B. in Form eines Fahrradstreifens aufgestellt. Die Aktion möchte auf die schwierigen und eigentlich unhaltbaren Zustände hinweisen und wird nach den Sommerferien aller Voraussicht wieder weiter gehen.
Film vom Geschlossenen Verband auf der Lindwurmstrasse: Wie es ginge, wenn ein Fahrradstreifen auf der Straße wäre, konnte man im August 2012 erfahren. Wegen Baustellen auf dem Geh- und Radweg, war ein provisorischer Fahrradstreifen auf der Lindwurmstraße eingerichtet. Umgestaltung des Hauptbahnhofs Der Hauptbahnhof wird mit oder ohne die zweite Stammstrecke umgebaut und nach den letzten Plänen der Bahn kommen mehr Einkaufs- und Büroflächen hinzu. Dies bedeutet, dass täglich mehr Menschen den Bahnhof besuchen werden. Da würden ein leichter Zugang, Übergang und bessere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder Sinn machen? Doch leider sehen die Planungen nicht danach aus und die geforderte Radstation rückt in weite Ferne. PROBAHN hat für eine bessere Umsetzung eine Petition an die Landtagsabgeordneten gestartet. Wir werden ein Konzept zur Umgestaltung des Hauptbahnhofs erarbeiten und gemeinsam mit PROBAHN vorantreiben. Link zur Petition: http://www.pro-bahn.de/muenchen/petition New York is calling Das München ernsthaft plant Radschnellwege zu bauen, ist sogar schon bis an den Hudson River zu hören. Dort stoßen die Pläne, die vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München ausgearbeitet wurden, auf ein positives Feedback. Vielleicht können wir durch die internationale Berichterstattung auf eine zeitnahe Umsetzung hoffen. Der Guardian aus Großbritannien ist auf das Fahrrad aufgesprungen und berichtet ebenfalls über die Münchner Pläne. http://www.fastcoexist.com/3049521/munich-wants-to-build-an-autobahn-for-bikes Stadtradeln... ...über 30.000km haben wir als ADFC-Team zusammen geradelt und damit Platz 3 belegt. Danke an alle Mitradler. Leider haben wir die Maßlatte aus dem Kreisverband Essen mit 44.000km nicht erreicht, aber nächstes Jahr schaffen wir es. Wie weiter auf der Rosenheimer Nun also hat der Stadtrat im Juli beschlossen die Variante mit vier Autospuren, und Fahrradstreifen in jeder Fahrtrichtung sowie mit Parkbuchten im Gehsteigbereich weiter zu verfolgen. Eine detaillierte Ausarbeitung muss nun zeigen, ob die von den Laien-Verkehrsplaner der CSU und SPD Fraktion erarbeitete Konzept überhaupt umsetzbar ist und wie leistungsfähig es wirklich ist. Erst danach wird sich erweisen, in wieweit die Grobkonzeption den gesetzlichen Vorgaben genügen kann und wie hoch die Leistungsfähigkeit tatsächlich ist. Dabei kann sich auch herausstellen, dass die von der Stadtverwaltung erarbeitet und bis ins letzte fertig durch gerechnete Konzept mit nominell zwei KFZ-Spuren möglicherweise sogar im gleichen Leistungsbereich liegt. Das Konzept hat nämlich den Kreuzungsbereichen mit Abbiegespuren besonderen Augenmerk gewidmet und erreicht damit rechnerisch 80 % der Leistungsfähigkeit der aktuellen 4 Fahrspuren. Blockiert nämlich in einer vierspurigen Lösung auch nur ein Abbieger eine Spur ist der ganze Vorteil einer Doppelspur-Lösung weg. Es wird sicher noch einige Monate dauern bis alles durchgerechnet ist. Wieder ein paar Monate, die verhindern, dass eine fertige Lösung mit einer guten Lösung für Radfahrer und Autofahrer in der Schublade verstaubt. Münchner Radlnacht Zum 6. Mal ging es am 8. August auf die Münchner Hauptstraßen und die Räder hatten sie für sich alleine. Fast 10.000 haben sich dieses Event nicht entgehen lassen und ein kurzer Regenschauer schaffte etwas Abkühlung nach den sehr schwülen Temperaturen. Viele Teilnehmer genossen vor dem offiziellen Start durch den 2. Bürgermeister das Rahmenprogramm auf dem Odeonsplatz. Nächstes Jahr geht es wieder runde 12 Kilometer durch die Münchner Innenstadt.
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ADFC München - Newsletter August 2015
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