ADFC München - Newsletter April 2016

Newsletter

Neues im April

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April 2016


Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,

die Sonnenstrahlen zeigen sich immer mehr in München und Umland und lassen auch immer mehr Radler ihr Gefährt aus dem Keller bringen. Auch für uns stehen im April wieder ein großes Programm und zahlreiche Veranstaltungen an. Doch lest selbst.


Für die DEMO suchen wir dringend Unterstützer und Ordner. Bitte bei Andreas melden (andreas.groh(..at..)adfc-muenchen.de)


Feedback, Anregungen und Artikel könnt Ihr gerne direkt an uns senden. Wir sind dankbar für jeden Beitrag (newsletter(..at..)adfc-muenchen.de). Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich am 15. Mai.
 
Weiterhin gute Fahrt!

 

Schenk uns Zeit

Du möchtest unsere Arbeit gerne unterstützen, hast aber nur bedingt Zeit? Dann kannst Du uns gerne ein paar Stunden Deiner wertvollen Zeit (min. 2h) schenken und uns bei den zahlreichen Aktionen unterstützen. Du kannst auf Menschen zugehen und bist nicht scheu? Dann bist Du genau der/die Richtige für unsere Infostände, Parcours, Quiz etc. In den kommenden Monaten suchen wir Unterstützung für folgende Veranstaltungen:

Samstag,16.04.: Unterhaching Radlflohmarkt
Sonntag, 17.04.: Radlflohmarkt Zenit
Dienstag, 19.04.: Firmenveranstaltung
Samstag, 23.04.: Sattelfest
Sonntag, 24.04.: Sattelfest
Samstag, 30.04.: Firmenveranstaltung
Samstag, 30.04.: DEMO

Lust und Interesse? Dann melde Dich bei info(..at..)adfc-muenchen.de.


www.pwc.de

www.polarstern-energie.de


Mit dem Rad in den Frühling starten - unbekannte Regionen entdecken mit dem ADFC

Die Temperaturen steigen, das Frühjahr naht - wolltet Ihr nicht schon längst mal wieder Euch selbst und Eurem Rad „etwas Gutes tun“?
Gelegenheit für einen aktiven Start in die Saison bieten unsere geführten ADFC-Mehrtagestouren:
Oberrhein, Isergebirge und Bodensee laden bald ein, Landschaft und Kultur zu genießen und die ersten Kilometer zu radeln.
Wenn Ihr also zusammen mit Gleichgesinnten einen Kurzurlaub in der Gruppe verbringen möchtet, so findet Ihr hier eine Übersicht der freien Plätze sowie die Möglichkeit zur Online-Anmeldung (die ersten Anmeldeschlüsse rücken bereits näher).
Über Fragen und Anregungen freuen wir uns – schreibt uns einfach an: mtt(..at..)adfc-muenchen.de. Auch für den persönlichen Austausch stehen wir gerne zur Verfügung – am besten bei der Teilnahme an einer unserer Tagestouren.

 

 


Biken in den Weinbergen, Yoga und Chillen am See

Das Jentschura Bike Women Camp powered by Protective begeistert mit starken Touren, Workshops und Fahrtechnikkursen, mit BBQ am Strand und vielem mehr.
Es hat sich innerhalb weniger Jahre unter der Federführung von Bikeprofi Karen Eller zum Kultevent entwickelt. Und das ist kein Zufall. Da ist einmal die perfekte Location direkt am Strand des herrlich gelegenen Kalterer Sees in sonnigen Süden Südtirols. inmitten der Weingärten. Dazu gibt es beim Women Camp vom 15. bis 18. September 2016 ein Programm, das Sport und Genuss auf geniale Art kombiniert. In den Workshops und auf den Touren lernen Frauen von Bike-Profis der Teams SCOTT Contessa,  Liv, Cube, Ghost und Cannondale die perfekte Fahrtechnik sowie viele Tricks für souveränes Biken und den Umgang mit der Technik. Die Teilnehmerinnen testen im Camp die Top-Bikes der Saison 2017 und starten auf Flow Trails durch die malerischen Weingärten. Dazu gibt es wertvolle Tipps zur gesunden und leistungsgerechten Ernährung, zum optimalen Training und natürlich die aktuellsten Sportfashion-Trends. Nachmittags lockt der Strand des Kalterer Sees. Dort können sich die Teilnehmerinnen bei einer Standup Paddle Session, bei Massage oder Yoga entspannen. Am Abend steht BBQ am eigenen Strand, Pastaparty oder einfach chilliges Beisammensein zu einem guten Gläschen Kalterer Wein auf dem Programm. Anmeldung und Informationen unter www.bike-women.de.

 

 

 

Fotos: © Maria Knoll


Interview mit der Umweltreferentin der Stadt München Stephanie Jacobs

München e-mobil: Die Elektromobilitätsförderung der Landeshauptstadt München

Kein Aprilscherz: Unternehmer, Freiberufler, Gewerbetreibende und gemeinnützige Organisationen, die sich ein Pedelec oder Lasten-Pedelec zulegen möchten, können dafür ab 1. April 2016 einen Zuschuss beim Münchner Referat für Gesundheit und Umwelt beantragen. Der ADFC München hat bei Münchens Umweltreferentin Stephanie Jacobs nachgefragt, was die Landeshauptstadt München damit bezweckt, wie hoch der Zuschuss ausfällt und wie man diesen beantragen kann.

Lest das ganze Interview hier. Das Interview führte Bernadette Felsch.



Foto: Tom Trenkle



Neue Kooperation mit Fitnessstudio body + soul

Wir haben im vergangenen Monat eine Kooperation mit body + soul geschlossen, um unsere Positionen gemeinsam zu stärken. ADFC-Mitglieder erhalten bei body + soul einen Rabatt beim Startpaket und der Gästekarte. Mitglieder von body + soul können an unseren Tagestouren, Kursen und der Selbsthilfewerkstatt zu ADFC-Mitgliedspreisen teilnehmen.

Bei body + soul findet Ihr alles, was fit macht, entspannt und gerade angesagt ist: professionelle Trainingsbetreuung, modernste Kraft- und Ausdauergeräte, eine persönliche Fitness App, ein ausgezeichnetes und innovatives Kursangebot mit bis zu 170 Kursen pro Woche, Functional Training, Personal Training, Kletterwand*, 25m Sportpool** und kostenloser, täglicher Kinderbetreuungsservice. Und das 8x in und um München.

Mehr Infos findet Ihr hier oder bei www.bodyandsoul.ag.

 



Road to Granda - Ein Weg der Menschen verbindet

Ende Mai beginnt ein spektakuläres Radsportabenteuer für einen guten Zweck: drei Mitarbeiter des Flughafens München und drei Flüchtlinge aus Syrien haben sich vorgenommen, in rund 10 Tagen mit reiner Muskel- und Willenskraft die 2.350 km entfernte andalusische Metropole Granada zu erreichen.

Mit ihrer glanzvollen maurischen Vergangenheit gilt die Stadt bis heute als Symbol für die konstruktive Zusammenarbeit und das friedliche Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen.
 
Mit ihrer Leistung und ihrer Kameradschaft setzen die sechs Rennradfahrer ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz und sammeln Spenden, mit denen sie syrische Kinder in libanesischen Flüchtlingslagern unterstützen wollen. Ganz konkret geht es darum, den Unterricht in drei Container-Schulen zu finanzieren, der gegenwärtig für diese Kinder die letzte Zukunftsperspektive ist.
 
Als Schirmherr konnte der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Dieter Reiter, gewonnen werden.

Link zum Spenden: https://www.betterplace.org/de/fundraising-events/27315-road-to-granda-ein-weg-der-menschen-verbindet

 /roadtogranada


Licht und Schattentour mit den Stadträten

Am vergangenen Mittwoch (6.4.) sind die Münchner Umweltverbände (ADFC, BUND, GreenCity) knappe 20km um die Münchner Innenstadt mit zahlreichen Stadträten, Fraktionsmitarbeitern und Verwaltungsmitarbeitern geradelt. Andreas Groh führte die Tour, bei der den Stadträten in Anlehnung an ihre Reise in die Niederlande letzten Sommer, eine Auswahl an guten und schlechten Stellen für den Radverkehr gezeigt und diese so für die Probleme und deren Dringlichkeit aufmerksam gemacht.

Teilgenommen haben folgende Stadträte:
SPD: SPD-Radverkehrsbeauftrage Bettina Messinger, Constanze Söllner-Schaar, Hans-Dieter Kaplan, Jens Röver
Grüne: Paul Bickelbacher, Herbert Danner
CSU: Dr. Alexander Dietrich, Sebastian Schall
ÖDP: Sonja Haider

Von der Stadtverwaltung waren die Radverkehrsbeauftragte Frau Zorn vom Planungsreferat und weitere Mitarbeiter aus dem Bau- und Kreisverwaltungsreferat dabei. Insgesamt 27 Teilnehmer. Über die große und
interessierte Teilnahme haben wir uns sehr gefreut. Danke an der Stelle auch an die MVG, die mit ihren 8 Rädern sicherstellte, dass alle mit dem Rad teilnehmen konnten.

Mehr Infos auch: www.adfc-muenchen.de/lust

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Radwegsanierung auf Teufel komm raus?
von Hubert Ströhle

Im Bereich des Bezirksausschusses 2 und einiger angrenzender Bezirksausschüsse hat die Verwaltung eine Sanierung von ausgewählten Radwegen angekündigt. Sieht man auf die Liste der vorgeschlagenen Radwege und kennt die entsprechenden Straßen, ist man doch etwas verwundert. So ist der nicht benutzungspflichtige 500 Meter lange Bavariaring-Abschnitt zwischen Rückert- und Hans-Fischer-Straße gut fahrbar ohne wirklich sicherheitsrelevante Risse oder löcher. Allenfalls einige Meter könnte man dort sanieren. Deswegen einen 500 m Radweg zu sanieren, der nicht benutzungspflichtig ist, der zu parkenden Autos keinen Sicherheitsabstand hat und sich in einer Tempo-30-Zone befindet, ist schon etwas aufwendig, und man stellt sich die Frage, warum hier Geld ausgegeben werden soll. Neu dürfte so ein Radweg nach gültiger Gesetzeslage gar nicht mehr gebaut werden. Noch fragwürdiger wird es, wenn man in Betracht zieht, dass für den Bavariaring-Abschnitt zwischen Wiesn Haupteingang und Rückertstraße eine fertige Planung mit Verlegung des Radwegs als Radstreifen auf die Straße seit 2013 alle Planungsschritte durchlaufen hat und im Sommer 2015 zurückgezogen wurde. Eine Verlegung des auf dem Gehweg abgetrennten Radwegs hin auf die Straße als Fahrradstreifen ist seit Langem überfällig und wäre ein Sicherheitsgewinn. Das gleiche gilt für die fertigen Pläne in der Herzog-Heinrich-Straße (zwischen Lindwurm- und Pettenkoferstraße), die 2015 gebaut werden sollten und schon beauftragt waren, aber dann auf Intervention der CSU-Stadtratsfraktion zurückgezogen wurden, da ja der Autoverkehr in seiner Flüssigkeit behindert werden könnte.

Damit drängt sich die Vermutung auf, dass die Planungen nicht daran orientiert sind, ob es sich um echte Verbesserungen für die Sicherheit des Radverkehrs handelt. Vielmehr will man offensichtlich sagen können, man hätte so und so viel Euro für den Radverkehr ausgegeben und so und so viele Kilometer Radwege gebaut oder saniert. Ob das dem Radverkehr einen echten Zugewinn an Sicherheit bringt oder nicht, ist gar nicht mehr die Frage.

Eines der Probleme, die sich in Verhandlungen des Bezirksausschusses mit der Verwaltung herausgestellt haben, ist, dass Umplanungen und Sanierungen von verschiedenen Abteilungen und zum Teil auch in verschiedenen Referaten der Stadtverwaltung abspielen ohne, dass dies abgestimmt wird. Das darf natürlich nicht passieren.

Immerhin hat die Verwaltung inzwischen im Fall des Bavariarings erkannt, dass ein einseitig laufender Radweg ohne ausreichenden Sicherheitsabstand in einer Tempo-30-Zone und mit parallel laufenden Alternativen nicht wirklich notwendig ist und die Fläche eventuell besser der Grünfläche zugeschlagen werden sollte.

Das Problem liegt also darin, dass die Verwaltung mit dem Argument einer angeblich höheren Sicherheit durch eine optisch glatte Radwegoberfläche, einen Sicherheitsgewinn durch Anpassung an die geänderten Bedingungen durch die Zunahme des Radverkehrs verhindert. Und ein sanierter Radweg wird für die nächsten Jahre - um nicht zu sagen Jahrzehnte - bestimmt nicht wieder umgebaut. Das zementiert - oder sollte man sagen asphaltiert - unsichere Fahrradinfrastruktur für lange Zeit.


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