Generationswechsel beim ADFC München

Pressemitteilung

Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand

Einen deutlich jüngeren Vorstand hat die Mitgliederversammlung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) München am gestrigen Freitag gewählt. Mit Andreas Groh, Jahrgang 1983, und Uwe Martin, Jahrgang 1985, sind nun zwei Mitglieder stellvertretende Vorsitzende, die überhaupt erst nach Gründung des ADFC geboren wurden. Zum ersten Vorsitzenden aufgerückt ist Martin Glas, bisher Stellvertreter von Peter Kappel, der nach acht Jahren im Vorstand nicht wieder angetreten war. Aus dem bisherigen sechsköpfigen Team ist neben Glas nur noch Anton Kraus als Beisitzer dabei. Als Beisitzer/in gewählt wurden außerdem Bernadette-Julia Felsch und Hartmut Schüler. Mit ihm, der den ADFC-Arbeitskreis Verkehr Landkreis Süd leitet, ist erstmals der Landkreis München im Vorstand vertreten. Ebenfalls aus dem Landkreis, genauer gesagt aus Unterhaching, kommt auch der neue Schatzmeister Erich Wittmann. Insgesamt sind nun mehr als die Hälfte des neuen siebenköpfigen Vorstands unter 45 – ein Generationswechsel ist vollzogen.

Fahrradstraßen und Isartalbahnradweg

Die Versammlung sprach sich außerdem mit überwältigender Mehrheit für einen verkehrspolitischen Antrag mit vier Forderungen aus, den Klaus Bäumler, ehemaliger Bezirksausschussvorsitzender aus der Maxvorstadt, eingebracht hatte. Der ADFC unterstützt aktiv die Forderung nach Einrichtung einer Fahrradstraße durch den Englischen Garten in Ost-West-Richtung auf der sogenannten Omnibusstraße zwischen Königinstraße / Brücke über den Schwabinger Bach und der Kreuzung Hirschauer Straße. Eine weitere Fahrradstraße soll Süd- und Nordteil des Englischen Gartens verknüpfen, indem die Rampen der Unterführung des Isarrings in Höhe der Gaststätte Seehaus und des südlichen Endes der Gyßlingstraße als solche ausgewiesen werden. Auch zwischen Flaucher und Thalkirchen soll eine Fahrradstraße auf der Straße Am Isarkanal ab Hans-Preissinger-Straße / Schinderbrücke im Norden bis zur Thalkirchner Brücke im Süden den Radverkehr auf der westlichen Isar-Radweg-Parallele aufwerten. Zu guter Letzt setzt sich der ADFC für die Fortsetzung des seit 2001 auf Münchner Gebiet bestehenden Isartalbahn-Radwegs ein. Die Gemeinde Pullach arbeitet derzeit daran auf ihrem Gemeindegebiet. Hier soll die Stadt München alle notwendigen Vorkehrungen treffen, damit auf Münchner Gebiet die Lücke bis zur Stadtgrenze am Carusoweg geschlossen werden kann, sobald das von Pullach eingeleitete Enteignungsverfahren positiv abgeschlossen ist. Die Arbeitsgruppe Verkehr des ADFC München wird sich bemühen, die Umsetzung dieser vier Forderungen mit Nachdruck voranzutreiben.

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