München, 08. Mai 2018 – Bernadette Felsch, Landesvorsitzende des ADFC Bayern, sagt: „Gegen die letzte IAA in Frankfurt hat der ADFC zusammen mit vielen anderen Bündnispartnern demonstriert, denn ein "Autosalon", in dem vor allem mit PS und immer größeren und schwereren Wagen mit Verbrennungsmotoren geprotzt wird, ist in Zeiten der Klimaerhitzung alles andere als zeitgemäß. Wir begrüßen deshalb, dass der Verband der Automobilindustrie in München einen Neustart versprochen hat, bei dem es um mehr als um Automobilität gehen soll. Die neuesten Ankündigungen machen uns allerdings skeptisch, denn das Wort Fahrrad taucht in den letzten Veröffentlichungen nicht ein einziges Mal auf. Nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität darf kein Feigenblatt und muss mehr als E-Autos und Flugtaxis sein!"
Andreas Groh, Vorsitzender des ADFC München, ergänzt: „Zukunftsfähige, stadt- und klimaverträgliche Mobilität besteht zu einem Großteil aus emissionsfreien, flächen- und energieeffizienten Mobilitätsformen wie dem ÖPNV, dem Fuß- und insbesondere dem Radverkehr. Bei einer Show für 'Zukünftige Mobilität' sollte wenigstens ein Viertel der riesigen innerstädtischen Ausstellungsfläche und des Veranstaltungsbudgets dem Fahrrad als besonders zukunftsfähigem Verkehrsmittel gewidmet sein. Reines Green-Washing darf der neue Stadtrat nicht akzeptieren.“
Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, davon mehr als 29.000 in Bayern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.
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