Jetzt, wo wir häufig noch im Dunkeln ins Büro und meist auch im Dunkeln wieder heim radeln, ist eine funktionierende Fahrradbeleuchtung unverzichtbar. Sehr viele Menschen unterschätzen die Gefahr, in die sie sich begeben, wenn sie ohne oder mit schlechter Beleuchtung und in dunkler Kleidung auf dem Rad unterwegs sind. Häufig gefährden sie dabei nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Um darauf aufmerksam zu machen, hat sich der ADFC München in diesem Jahr mit der Radlhauptstadt München, der Münchner Polizei und der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) zusammengeschlossen und am Nachmittag und Abend des 10.12.2015 bei der Aktion „Münchner Radlleuchten“ auf dem Odeonsplatz über Fahrradbeleuchtung, Sichtbarkeit und Sicherheit im Verkehr aufgeklärt.
Radlerinnen und Radler, die mit Licht unterwegs waren, wurden vom ADFC München mit Mandarinen belohnt. Radelnde ohne Licht, erhielten als provisorische Beleuchtung und als augenzwinkernden Denkanstoß eine kleine Grableuchte in die Hand gedrückt und wurden eingeladen im Dunkeltunnel der Radlhauptstadt selbst zu begutachten, dass man sie im Dunkeln kaum wahrnehmen kann und dass Beleuchtung, reflektierende Accessoires und hellere Kleidung einen entscheidenden und eventuell sogar lebensrettenden Unterschied machen. Insgesamt war jedoch die große Mehrheit ordnungsgemäß mit Licht unterwegs. Dank moderner Nabendynamos und LED-Scheinwerfer stellt dies heutzutage auch keine zusätzliche Anstrengung mehr dar.
Neben dem ADFC-Verkehrsquiz zu Fragen rund um Rad-Verkehrsregeln gab es natürlich auch Infos rund um das Thema Fahrradbeleuchtung, ganz nach dem Motto: „Gemeinsam mehr Licht ins Dunkel bringen“, dem Gedanken hinter der Aktion „Münchner Radlleuchten“.