ADFC München - Newsletter Juli 2015

Newsletter

Neues im Juli

www.adfc-muenchen.de /adfc.muenchen Juli 2015

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, Liebe Interessierte,
  
die Sonnenwende liegt schon hinter uns und der Sommer hat sich in den letzten beiden Wochen von seiner sehr guten Seite gezeigt und wieder Temperaturrekorde gebrochen.
Auch bei uns ging es teilweise hitzig zu, so waren wir gemeinsam mit anderen Umweltverbänden bei der Radldemo für eine gerechte Aufteilung auf der Rosenheimer Straße. Dazu mehr unten ausführlich.

Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle für die zahlreichen Rückmeldungen zu unseren Aufrufen zur Unterstützung der AG Asyl, den Erste-Hilfe-Sets und Infoveranstaltungen.

Feedback, Anregungen und Artikel könnt Ihr gerne direkt an uns senden. Wir sind dankbar für jeden Beitrag (newsletter(..at..)adfc-muenchen.de). Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich am 9. August.
 
Weiterhin gute Fahrt!


Was macht die AG Asyl im ADFC?

Die AG Asyl im ADFC München ist in den vergangenen Monaten mit 4 "Mechanikern" und 4 "Organisatoren" entstanden und kümmert sich mit Kompetenz und Dienstleistung um die Vermittlung des sicheren Umgangs mit dem Fahrrad im öffentlichen Verkehrsraum für Flüchtlinge.
  Im Fokus der AG, für München und das Umland, liegt die Organisation und Reparatur von Fahrrädern, die Erstellung eines Flyers zur einfachen Vermittlung von Verkehrsregeln in Deutsch und in den Landessprachen der Asylbewerber und Flüchtlinge, die Schulung von Ehrenamtlichen aus den Helferkreisen mit dem Basiswissen der Radfahrschule und die Sammlung von Spenden für Werkzeug und Reparaturmaterial zur Weitergabe an Helferkreise. Inzwischen wurden 8 Fahrräder eingesammelt und dankenswerterweise beim Verein R18 gelagert, 2 Räder wurden bereits an den Helferkreis "An der Franz-Mader-Straße" weitergegeben. Des Weiteren gibt es den Entwurf eines Flyers mit den wichtigsten Verkehrsregeln für Radfahrer. Zur Übersetzung in die Sprache der Asylbewerber und Flüchtlinge bestehen erste Kontakte. 
Durch Lothar Röth, den Leiter der Radfahrschule, wurden bei zwei Terminen in der Platenstraße insgesamt 16 Multiplikatoren für die Radfahrschule ausgebildet. Entsprechendes Unterrichtsmaterial wurde von Lothar zusammengestellt und praktischerweise auf der Theresienwiese  mit den Rädern der Radfahrschule geübt.
  
Zur Unterstützung unserer Arbeit suchen wir vor allem  „Mechaniker/Schrauber“ im ADFC, in den Helferkreisen, und auch unter den Asylbewerbern und Flüchtlingen. Wer Lust hat mitzumachen oder jemanden kennt der dieses Anliegen unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Erich (
erich.wittmann(..at..)adfc-muenchen.de). Spenden sind auch sehr gern gesehen. Für alle anderen Fragen und Hilfen könnt Ihr euch an Erich wenden.


Rückblick DEMO Rosenheimer Straße

Am Montag den 6. Juli fand die DEMO für eine gerechte Aufteilung des Straßenraums in der Rosenheimer Straße statt. Rund 400 Teilnehmer/innen sind gemeinsam, auf der von den Münchner Umweltverbänden (ADFC, VCD, GreenCity, BN, Grüne, Fuss e.V. und Urbanauten) organisierten DEMO, von der Friedensstraße bis zum Marienplatz auf der Rosenheimer Straße geradelt. Dabei haben wir mit der DEMO deutlich gemacht, dass aus unserer Sicht nur die Variante des Ingenieurbüros Kaulen die Sicherheit der RadfahrerInnen gewährleisten kann, die dem motorisierten Individualverkehr pro Fahrtrichtung eine überbreite Spur zur Verfügung stellt und den RadfahrerInnen einen angemessen Radstreifen von zwei Metern. Zusätzlich sind sie vor parkenden Autos durch einen Schutzstreifen geschützt. Auch dem Fußverkehr bleibt ausreichend Platz und da die Bäume erhalten bleiben, behält die Rosenheimer Straße ihr charakteristisches Aussehen. Am 29. Juli wird der Stadtrat über das weitere Verfahren in der Rosenheimer Straße abstimmen. Hoffen wir also auf Einsicht der Politiker/innen.

       

Fotos: Michael Winkler


Unterstützung Radlnacht und Luise-Kisselbach-Platz

Am 25. Juli wird der langersehnte Luise-Kisselbach-Tunnel eröffnet und auch bekommen damit langfristig eine bessere und autofreiere Verbindung darüber. Wir werden die Eröffnung begleiten und mit einem Infostand präsent sein. Vielleicht lassen sich ein paar Autofahrer überzeugen, ihr Vehicle des Öfteren mal stehen zu lassen, so dass der Tunnel leer bleibt.   Am 8. August steht sie wieder an die jährliche Radlnacht in der Münchner Innenstadt. Wir wollen auch dort als Fahrradlobby Präsenz zeigen und suchen Unterstützung für unseren Infostand, um unser Angebot darzustellen.   Wer Interesse hat den Besuchern und Münchner Bürgern die Vorteile unseres Vereins darzulegen, meldet sich bitte bei unserer Büroleitung Anett (anett.linnemann(..at..)adfc-muenchen.de).


O Captain, mein Captain...Stadtradln beginnt  

Auch dieses Jahr ist es wieder soweit, das Stadtradeln erhält Einzug in München. Ab 19. Juli bis einschließlich 8. August könnt Ihr wieder für ein besseres Klima in unserer Kommune in die Pedale treten. Wir würden uns natürlich freuen, wenn Ihr Euch unserem Teamcaptain Martin Glas anschließt und im Team "ADFC München" für uns strampelt. Schließlich wollen wir die Essener hinter uns lassen, die 44.000km vorgelegt haben.   Teilnehmen könnt Ihr hier: www.stadtradeln.de

 

Finanzierung des Nahverkehrs...Trifft auch uns Radler  

Vielleicht habt Ihr es schon aus den Medien gehört, die Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs über 2019 hinaus ist nocht nicht abgesichert, und somit steht der weitere Ausbau und zahlreiche Verbesserungen im Angebot auf der Bremse. Was hat der ADFC damit zu tun? Auch wir fahren gerne umweltfreundlich mit der Bahn in die Berge oder in den Urlaub und stellen oft fest, dass Fahrradstellplätze rar, mangelhaft oder schlicht weg nicht verfügbar sind. Damit trifft es auch UNS. Unser Netzwerkpartner PROBAHN hat daher eine Petition gestartet und fordert den Bundestag auf, noch in diesem Jahr die Höhe der Zuschüsse für den Betrieb von Regional-, Nahverkehrs- und S-Bahn-Zügen („Regionali­sierungs­mittel“) bis 2030 verbindlich festzulegen.   Die Petition könnt Ihr hier online unterzeichnen: https://www.openpetition.de/petition/online/finanzierung-des-regional-und-s-bahn-verkehrs-sichern-massive-fahrpreiserhohungen-vermeiden


Shared space in Pasing

Nachdem der Pasinger Bahnhof eine ganz ordentliche Anzahl an Radabstellanlagen während des Umbaus bekommen hat, könnte man meinen Pasing ist ein vorbildliches Beispiel in Sachen fahrradfreundlicher Bahnhof. Doch nun wurde ein Radweg am Bahnhof zur Taxlstation umgemünzt. Da war es weg mit der Vorbildlichkeit. Wir als Radler sind wieder die Leidtragenden. Geld wurde für Radwege investiert, worauf sich nun Autos stellen dürfen und wir müssen uns den schmalen Weg mit den Fußgängern teilen. Der Bund Naturschutz fordert nun ein Shared Space Projekt, um Radfahrern und Fußgängern mehr Platz zur Verfügung zu stellen. Wir halten Euch auf dem Laufenden.


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