Aktuelles vom ADFC München
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Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,

die Biergärten öffnen seit heute wieder und so langsam fühlt sich das Leben wieder normal an. Unser Büro ist weiterhin für den Publikumsverkehr geschlossen, aber per Email erreichbar. Wir arbeiten aktuell an einem Hygienekonzept, dass es uns ermöglicht unsere Aktivitäten wieder hochzufahren. Aktuelles ist immer auf unserer Internetseite zu finden oder in aktualisierten Newslettern.

Feedback, Anregungen und Artikel könnt Ihr gerne direkt an uns senden. Wir sind dankbar für jeden Beitrag (newsletter@adfc-muenchen.de). Der nächste Newsletter erscheint in ca. zwei Wochen.
 
Weiterhin gute Fahrt!

 

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In diesem Newsletter:
>   Neu in der Platenstraße 4
>   Verschoben: Ride of Silence
>   Aktion: Pop-up-Radweg #EineSpurFürsRad
>   Mein Tipp: Öffentliche Service-Stationen
>   Erste virtuelle Critical Mass
>   Bike Citizens – Die Fahrrad-App für München und den Landkreis
>   Rikscha-on-Demand: Der fehlende Baustein für autofreie Innenstädte und individuelle Mobilität?
>   Novellierung der STVo - Personentransport auf Rädern endlich"legal"!
>   VERLOSUNG der AG Rikscha: Selbstgemachter Mund- und Nasenschutz mit Radlermotiven
>   Verkehrspolitik in den Medien
>   Unterstütze Deinen ADFC!
>   Vernetz Dich mit uns!
>   Termine
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Neu in der Platenstraße 4


Am 1.4. habe ich die Büroleitung des Radlerhauses in der Platenstrasse übernommen.
Auch wenn durch die aktuelle Situation alles etwas anders läuft, als geplant, freue ich mich sehr, Teil dieses tollen Teams zu sein und mich zusammen mit allen Ehrenamtlichen und Aktiven für die Belange des adfc einzusetzen.
Die Bandbreite an Angeboten, die hier fast ausschließlich durch Ehrenamtliche verwirklicht werden, ist beeindruckend und ich bin sehr gespannt darauf, die Menschen hinter den Aktionen kennen zu lernen.
Es wird eine tolle Herausforderung sein, mich mit allen zusammen für ein sicheres und zügiges Fahrrad fahren stark zu machen. Wichtig hierfür sind für mich ein guter Austausch und respektvolles Miteinander, so dass wir gemeinsam unserem Ziel Stück für Stück näher kommen.
Fahrrad fahren ist für mich sowohl aus dem Alltag als auch der Freizeit nicht wegzudenken, deshalb hoffe ich, dass die konsequente Förderung des Fahrradverkehrs weiter vorangeht und ein sicheres und klimafreundliches Vorankommen für alle Radfreunde alltäglich wird.

Petra Ueffing

 

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Verschoben: Ride of Silence

Zum fünften Mal wollten wir gemeinsam mit der ÖDP Stadtratsfraktion, Teilnehmern der Critical Mass und dem Radentscheid München am Mittwoch, 20 Mai 20, den "Ride of Silence" veranstalten. Weiß gekleidet und schweigend wollten wir einige Unfallstellen der letzten Jahre abfahren, Geisterräder aufstellen und Schweigeminuten abhlaten.

Aber in diesem Jahr ist es nicht möglich. Wir haben daher beschlossen diese Veranstaltung erst einmal auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Wir informieren rechtzeitig, wenn ein neuer Termin feststeht!

 

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Foto: ADFC
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Aktion: Pop-up-Radweg #EineSpurFürsRad

Am Mittwoch errichten wir für eine Stunde auf einer Fahrspur einen vom Kfz-Verkehr abgetrennten Pop-up-Radweg. Gerade in Corona-Zeiten brauchen Radfahrer:innen und Fußgänger:innen dringend mehr Platz, um den empfohlenen Sicherheitsabstand einzuhalten. Mit der Aktion fordern wir die Stadt auf, temporäre geschützte Radwege, sogenannte „Pop-up-Bike-Lanes“ einzurichten und den Straßenraum fairer zu verteilen.

Die Teilnehmer sind aufgefordert sich strikt an die Hygieneregeln und Auflagen der Coronaschutzverordnung zu halten. Also 1,5 Meter Abstand zu anderen Teilnehmer:innen, egal ob auf dem Rad oder daneben. Wer stehen bleibt, setzt bitte eine Maske auf.

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 Foto: Elisabeth Freundel
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Mein Tipp: Öffentliche Service-Stationen

von Justin Hegler
Wer wie ich oft in der Stadt unterwegs ist, hat hin und wieder das Problem, dass sein Reifen etwas Luft verliert. An öffentlichen Fahrradreparatur- und Pumpstationen gibt’s dafür schnelle Hilfe. Dort stehen Luftpumpe und je nach Ausstattung auch die wichtigsten Werkzeuge bereit. Der Service ist ein Pilotprojekt, soll aber verbessert und ausgebaut werden, wenn er genutzt wird. Bislang ist die Anzahl der Standorte noch sehr überschaubar, soll aber bei Bedarf ausgebaut werden.
Alle Infos und eine Karte der Standorte findest du hier
Radfahren in den Medien

 

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Erste virtuelle Critical Mass

von Genevieve Cory
Am Freitag, 27. März 2020, war es so weit – wegen weltweiter Quarantänen hat die erste virtuelle Critical Mass stattgefunden. Critical Mass (CM) ist normalerweise eine kreative Form des Straßenprotests: Fahrradfahrer:innen treffen sich scheinbar zufällig und radeln durch die Stadt – in manchen Städten mehr als 1000 Radler:innen auf einem Haufen. Mit Ausgangsbeschränkungen geht das natürlich nicht. Also: Auf allen Social-Media-Kanälen haben die Teilnehmer:innen sich besprochen, dann haben die Römer:innen mit einem Facebook-Event dazu aufgerufen – und die Critical Maps App aus Berlin als das Mittel der Wahl auserkoren. Um 18:00 Uhr am Freitag haben alle die App eingeschaltet: Da sieht man auf dem Handy den eigenen Standort als blauen Punkt, und die Standorte aller anderen eingeschalteten Leute sieht man als schwarze Punkte.
Du willst wissen, was auf der virtuellen CM noch los war? Dann klick hier

 

Bike Citizens – Die Fahrrad-App für München und den Landkreis

Der Radverkehr im Landkreis München hat seit langer Zeit einen hohen Stellenwert. Neben Großprojekten, die vor allem der Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur dienen, werden laufend Maßnahmen geplant, die das Radfahren erleichtern und zu diesem motivieren sollen.

Gerade in Zeiten der Corona Krise steigen vermehrt Menschen auf den Drahtesel um sowohl tägliche Routinestrecken (der Weg zur Arbeit, Einkaufen etc.) zurückzulegen, als auch neue Strecken beim Sport und in der Freizeit kennen zu lernen. Bei der Wegfindung hilft uns dabei heutzutage das Smartphone.

Bike Citizens bietet eine auf das Fahrradfahren spezialisierte App an, die ein echter Alleskönner ist. Fahrradorientierte Karten auf OpenStreetMap Basis, Navigation (mit Sprachansagen), Höhenprofile und eine datenschutzkonforme Tracking-Funktion, alles was man sich als Fahrradfahrer in einer App wünscht und das Ganze auch offline. Für ein einmaliges Entgelt erhält der Nutzer vollen Zugriff auf die von ihm gewählte Region.

Durch eine Kooperation des Landkreises München mit den Anbietern der App steht die Region „München – Stadt und Land“ inklusive der genannten Funktionen nun jedem kostenlos zur Verfügung.

 

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 RikschaNow
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Rikscha-on-Demand: Der fehlende Baustein für autofreie Innenstädte und individuelle Mobilität?

Es ist ein globaler Trend: Immer mehr Innenstädte wollen ihre Aufenthaltsqualität erhöhen, indem sie den Pkw-Verkehr zurückdrängen. Für die Flächen in Stadtzentren bedeutet das konkret, dass oberirdische Parkplätze verschwinden und Straßen für den allgemeinen Autoverkehr gesperrt. Lieferverkehr und die Zufahrt zu vorhandenen Tiefgaragen bleiben meist erhalten und ein Großteil der Menschen freut sich am gewonnenen Platz. Wo vorher Autos geparkt haben stehen nun Tische der Cafés, Leute ruhen sich auf Bänken aus, hier und da werden schattenspendende Bäume gepflanzt. Die Stadt wird leiser und die Luft sauberer. Die Erreichbarkeit von Läden, Büros, Gastronomie und allem was das urbane Leben sonst noch prägt ist weiter durch den ÖPNV oder das Fahrrad erreichbar und in ausgewiesenen Zonen für Fahrdienste wie Taxi, MOIA, CleverShuttle & Co.

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Autoren: Stephan Schönen (RikschaNow), Simon Herzog (Landesvorstand ADFC Bayern)

Novellierung der STVo - Personentransport auf Rädern endlich"legal"!

Du möchtest privat eine Rikscha fahren, Familienmitglieder chauffieren, Einkäufe und Umzüge mit dem Fahrrad stemmen? Du bist im Bereich Pflege, Sozialdienst. Jugendeinrichtungen o. ä. tätig und suchst eine funktionable Variante für Ausflüge und Personentransport? Mit dem inkrafttreten der neuen StVo Anfang April dürfen Rikschas genehmigungsfrei betrieben werden! Davor benötigte der (meist gewerbliche) Rikschafahrende eine Ausnahmegenehmigung - die sogenannte "Befreiung vom Verbot des Personentransportes auf einem Fahrrad".

Wir als AG Rikscha, möchten uns nicht nur für die Interessen der gewerblichen Rikschas einsetzen. Wir möchten die neue Gesetzeslage zum Anlass nehmen, vermehrt Werbung für das Fahrzeug Rikscha an sich zu machen. Denn auch im privaten Bereich, in der Vereinsarbeit oder in der Pflege- und Betreuung, lässt sich der fahrradbasierte Personentransport gut integrieren. Gerade im Bereich der Altenpflege ist die Rikscha längst im Alltag angekommen und ein weltweite "Rikscha-Szene"  entstanden.

Wenn du den Erwerb einer Rikscha in erwägung ziehst, Fragen zum Thema hast oder mal ein Probefahrt auf verschiedenen Modellen machen möchtest - wir stehen mit Rat und Tat zur Seite. Und jeder der bereits Personen mit dem Rad transportiert, oder dies vorhat - ist herzlich zu unseren AG-Treffen eingeladen.

Die weltweite Organisation "cycling without age":
https://cyclingwithoutage.org/  
https://radelnohnealter.de/

Blog-Artikel mit Praxis-Tipps für Pflegeheime
https://www.katicares.com/fahrradrikscha-im-pflegeheim/  
 
Mit der Rikscha von München nach Berlin:
http://www.weltrekord-2015.de/

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 Mundschutz mit Radlmotiv
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VERLOSUNG der AG Rikscha: Selbstgemachter Mund- und Nasenschutz mit Radlermotiven

Nicht nur auf unseren Radl-Taxis machen die Mädels und Jungs von der AG Rikscha eine gute Figur. Manche unserer Mitglieder haben während des Corona-Lockdowns ein neues Hobby entdeckt - das Nähen! Schließlich gehört der Mund- und Nasenschutz momentan zur Berufskleidung für die Radl-Taxler.

Wohin würdest du mit einer Rikscha fahren, was wäre der Grund deiner Fahrt und wer dürfte bei dir einsteigen?

Schicke uns uns bis zum 22.05.2020 deine Antwort per E-Mail an  rikscha@adfc-muenchen.de und du gewinnst eine von drei selbstgemachte Gesichtsmasken mit stylischen Radler-Motiven.
Die kreativsten, lustigsten und ungewöhnlichsten Antworten bekommen den Mundschutz per Postbrief.

Die Einbahnstraßenregelung in der Brienner Straße ist der erste, wenn auch klitzekleine Schritt zur Verwirklichung des Altstadt-Radlrings.

Die Brienner Straße ist seit Mitte August 2019 zwischen Odeonsplatz und Amiraplatz als „unechte Einbahnstraße“ ausgewiesen, d.h. die Fahrzeuge, die von Westen bzw. vom Maximliansplatz kommen, können nicht mehr bis zum Odeonsplatz durchfahren, während der Radverkehr auch gegen die Einbahnstraße rollt. Hierfür wurden einige Parkplätze entfernt und beidseitig Radfahrstreifen abmarkiert. Ausnahmeregeln bestehen für die Linien- und Sightseeingbusse, diese dürfen gegen die Einbahnreglung die Brienner Straße durchqueren, die anderen müssen am Amiraplatz nach rechts abbiegen.

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Ein Artikel von Cornelia Feyer

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 Foto: AZ
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Verkehrspolitik in den Medien

 

Autoreduziertes München: Grün-rote Verkehrspläne polarisieren / AZ
Die grün-roten Verkehrspläne sind „verheißungsvoll“, sagen die einen. „Unbezahlbar, alt und schädlich für die Stadt“, schimpfen die anderen.

Affront? Kritik an Stadtratsbeschluss: Der Streit ums IAA-Konzept / tz
Die größte Automesse Europas, die IAA, soll nächstes Jahr in München stattfinden. Doch es gibt Ärger, weil der Stadtrat im Rathaus zugestimmt hat, die Messe an mehreren Standorten auszurichten. Bund Naturschutz und der ADFC haben sich kritisch zu Wort gemeldet.

Boom in der Coronakrise Rückenwind fürs Rad / Spiegel
Erst die Klimakrise, nun Corona: Die Deutschen steigen massenhaft aufs Fahrrad. Der Trend zu Dienstrad statt Dienstwagen befeuert den Boom zusätzlich.


Neue StVO: Scheuer will Strafen wieder entschärfen / tagesschau
Keine drei Wochen sind die härteren Strafen für Verkehrsdelikte in Kraft, da will der zuständige Bundesminister Scheuer sie offenbar wieder entschärfen: Das Ministerium arbeitet an einer Neufassung. Aus Gerechtigkeitsgründen.

Verkehrssicherheit: ADFC kritisiert geplante Rücknahme von Raser-Bußgeldern / adfc.de
Wie gestern bekannt wurde, plant Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die erst kürzlich in Kraft getretenen höheren Bußgelder für Auto-Raser wieder zurückzunehmen.

Es droht ein neuer Verteilungskampf auf der Straße / SZ
In der Krise entdecken die jungen Städter wieder den Komfort und die Sicherheit des eigenen Autos. Die Stadtpolitik sollte rechtzeitig gegensteuern.

Abwrackprämie: Eine absurde Idee / Die Zeit
Die Autoindustrie fordert eine Kaufprämie für Neuwagen. Wie dreist. Das würde nicht den vielen helfen, die es nötig haben, sondern den Wohlstand der Wohlhabenden sichern.

Renaissance des Autos? Nein, danke! / Der Freitag
Verkehr In Zeiten der Corona-Pandemie erscheint einigen der eigene Pkw sicherer als die Fahrt mit der U-Bahn. Aber so wird das nichts mit der Mobilitätswende.

 

Unterstütze Deinen ADFC!

Wir haben in den letzten Newslettern berichtet, dass durch die Stornierung aller unserer Aktivitäten (Touren, Radfahrschule, Codierung, Technikkurse und so weiter ) wichtige Einnahmequellen weggefallen sind und wir mit den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen und freiwilligen Spenden unsere laufenden Kosten für den Unterhalt unseres Büro, der Werkstatt und die Weiterbeschäftigung unseres Personals bestreiten.

So langsam werden die Ausgangsbeschränkungen gelockert und das öffentliche Leben nimmt wieder Fahrt auf. Aber von einem normalen Umfang sind wir noch weit entfernt. Unsere Kurse und Aktivitäten sind immer noch nur eingeschränkt, wenn überhaupt möglich. Eure finanzielle Unterstützung hilft uns sehr.

Seit März haben uns zahlreiche großzügige Spenden erreicht, allein im Mai waren es 572 Euro. Vielen Dank dafür!

Wir freuen uns weiter über jede Spende (für Spenden bis 200 € gilt der Überweisungsträger, ab 200 € werden wir einen Spendenquittung ausstellen - bitte bei der Überweisung die Adresse angeben).

Vorübergehend werden wir in unserem Newsletter Anzeigen veröffentlichen. Dies soll ergänzend zu den Spenden unsere finanzielle Situation stärken und den Unternehmen helfen im Gespräch zu bleiben. Wir werden selbstverständlich nur Anzeigen veröffentlichen, die für alle interessant sind und unserem Vereinzweck entsprechen.

Unsere Kontoverbindung:

ADFC-München e.V.
Stadtsparkasse München
IBAN: DE62 7015 0000 0904 1577 81

Herzlichen Dank

Der Vorstand

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Wir würden gern mit Dir in Kontakt bleiben, auch wenn wir uns zur Zeit nicht treffen können. Über die Sozialen Medien erfährst Du mehr über den ADFC München und alle Themen rund ums Rad. Wenn Du dort auch aktiv bist, folge uns einfach auf Facebook, Twitter und Instagram. Dort kannst Du Dich auch mit uns austauschen und wir profitieren von mehr Reichweite, wenn Du unsere Beiträge teilst, kommentierst und likst.

 
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Infoladen & KurseTouren (Auswahl)Sonstiges

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bis mindestens 1. Juni ausgesetzt.

Kurse der Radfahrschule
bis mindestens  1.Juni ausgesetzt.

 

Informationen zu unseren Touren, die bis mindestens 1. Juni ausgesetzt sind finden sich immer aktuell auf unseren Internetseiten.

www.adfc-muenchen.de

 

Technik
SelbstHilfeWerkstatt
bis mindestens 1Juni geschlossen.

Stammtisch AG Navigation
bis mindestens 1. Juni ausgesetzt.

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